Erfahrungsberichte aus Irland
Dublin: Greta Schulte
Erfahrungsbericht Au pair in Dublin Eigentlich stand für mich schon seit einigen Jahren fest, dass ich nach dem Fachabitur nicht sofort mit Studium oder einer Ausbildung weitermachen wollte, sondern meine Sprachkenntnisse durch einen Auslandsaufenthalt verbessern wollte. Somit startete ich recht früh mich darum zu kümmern, die beste Möglichkeit für mich herauszusuchen und landete durch Empfehlungen auf der Internetseite von iSt. Dass ich Au pair machen wollte, stand recht schnell fest, da ich mit Kindern immer sehr gut klargekommen bin und schon während Praktika im Kindergarten als auch durch regelmäßiges Babysitten Erfahrungen gesammelt hatte. Außerdem wollte ich versuchen eine andere „Kultur“ und Lebensart möglichst nah mitzuerleben, daher hatte ich mich sehr auf das Leben in einer Gastfamilie gefreut. Nachdem ich meine Bewerbung nach Dresden zu iSt geschickt hatte, dauerte es eine Weile und ich bekam einen Anruf der deutschen Agentur. Eine Gastfamilie hatte sich gemeldet und wollte mich gerne bei sich als Au pair aufnehmen. Nachdem ich die ersten „Daten und Fakten“ über die Familie erhalten hatte, war ich erst ein bisschen abgeschreckt, da es sich um eine Familie mit vier Kindern handelte. Nach kurzem Überlegen jedoch entschied ich mich es zu wagen und rief bei der Familie in Dublin an, um sie näher kennen zu lernen. Ich war sehr nervös und hatte mir vorher einige Fragen aufgeschrieben, um sie später vor lauter Aufregung nicht zu vergessen. Das Gespräch war sehr nett und aufschlussreich und meine zukünftige Gastmutter hinterließ einen ausgesprochen positiven Eindruck, ich war mir sicher dass es eine tolle Familie sein würde! Somit wartete ich nicht lange und gab der Agentur in Dresden bescheid, gerne in diese Familie im County Dublin zu gehen. Ich vereinbarte mit meiner Gastmutter meinen Anreisetag und konnte ihr per Email noch einige Fragen stellen, die ich vor meiner Abreise noch geklärt haben musste. In Dublin angekommen erwartete mich meine Gastmutter mit dem Ältesten der vier Kinder am Flughafen. Da es schon recht spät war schliefen die drei Kleinsten schon, in deren Zimmer ich später noch spitzen durfte. Der erste Moment, die ersten Stunden und Tage waren sehr aufregend! Ich wurde sehr herzlich von allen sechs Familienmitgliedern empfangen und fühlte mich vom ersten Moment an sehr wohl! Die drei Kleinen (7, 5 und 2 Jahre) waren überhaupt nicht schüchtern und hielten mich von Anfang an auf Trapp. Da meine Gastmutter nicht berufstätig war, war ich für sie nur eine Unterstützung im Haushalt und der Betreuung der Kinder. Die Schule der 7- und 5-jährigen Mädchen lag in einem anderen Stadtteil, weswegen meine Gastmutter viel mit dem Auto unterwegs war und ich während dieser Zeit auf den Kleinsten aufpasste. Daher variierten meine Arbeitszeiten auch täglich, in der Regel half ich mit der Betreuung der Kinder zu den Essenszeiten bzw. während der Vorbereitung der Mahlzeiten. Mein Wochenplan für die Zeit war jedoch relativ regelmäßig, d.h. die Wochentage hatten jede Woche in der Regel den Selben Ablauf. Zu meinen Aufgaben gehörten: Kinder betreuen, spielen (Kartenspiele wie „Memory“, im Garten, malen, basteln, etc.), Kinder anziehen, Kinder duschen/baden, ins Bett bringen, bei den Hausaufgaben helfen, Babysitten; Durch den regelmäßigen Besuch der Sprachschule lernte auch ich sehr schnell andere Au pairs kennen! Anfangs bestand der Großteil meiner Schulklasse aus deutschen Mädchen, mit denen ich am Wochenende kleinere Touren machte, shoppen ging, oder wir uns einfach nur auf einen Kaffee und zum relaxen trafen. Wir unternahmen recht viel und bekamen somit einen guten Eindruck von Land und Leuten. Auch Wochenendtrips mit Übernachtungen waren nach Absprache mit der Gastfamilie kein Problem und eine nette Abwechslung! Da es allen Au pairs gleich ergeht wie einem selber, nämlich dass man alleine in einem fremden Land ist, lernt man immer sehr schnell nette Leute kennen und baut sich auch dort einen kleinen, engeren Freundeskreis auf. Ich treffe mich auch jetzt noch regelmäßig mit drei Mädels, die ich in Dublin kennengelernt und eine gute Freundschaft aufgebaut habe. Ich habe nur positive Erinnerungen an meine Au pair Zeit und würde es sofort wieder tun! Natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu, was ich jedoch außer Frage hatte! Ich kann es nur weiter empfehlen und jedem raten, diesen manchmal sehr spannenden Schritt zu wagen…
Bleibe als Au Pair in Europa und entscheide dich in welche Kultur du eintauchen möchtest. Irland, Frankreich, Italien, Spanien oder Norwegen - dir stehen alle Türen offen! Werde Teil einer neuen Familie und sammle zugleich Auslandserfahrungen und arbeite mit Kindern. Die Kleinen bereiten schließlich unabhängig vom Land viel Freude!
Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!