Erfahrungsberichte aus New Mexiko
Santa Fe: Teresa Möller
Den ersten Teil meines Au Pair Jahres verbrachte ich in Colorado. Da ich mich aber leider gar nicht mit der Familie, noch weniger mit den Kindern, verstand, wechselte ich nach knapp drei Monaten zu meiner Familie nach Santa Fe, New Mexiko. Dort hatte ich die beiden bravsten Kinder der Welt. Mein Arbeitsplan lief ungefähr so ab, dass ich unter der Woche um 7 Uhr anfing Frühstück zu machen. Dann weckte ich die Kinder und machte sie für die Schule fertig. Einer von meinen Gasteltern fuhr sie normalerweise dann dorthin. Nach dem Frühstück räumte ich alles wieder weg, und anschließend machte ich die Kinderzimmer ein bisschen ordentlicher und räumte im Haus auf. Meistens war dann noch Wäsche zu waschen oder etwas einzukaufen und so verbrachte ich meinen Vormittag bis ca. 10 Uhr. Anschließend hatte ich frei bis 15 Uhr. Dann fuhr ich (wenn ich ein Auto hatte, das mussten wir uns immer teilen) meist zu Starbucks oder ging einkaufen. Nachmittags kamen die Kinder aus der Schule und ich machte ihnen zuerst einen Snack. Danach spielten wir alle möglichen Spiele oder gingen auf kurze Wanderungen, im Winter waren wir auch oft zusammen Ski fahren. Gegen 18 Uhr kochte ich dann meistens was zum Abendessen (ich wechselte mich immer mit meiner Gastmutter ab) und räumte das dann auch wieder weg. Dann hatte ich eigentlich frei, aber ich habe normalerweise immer noch mit den Kindern was gespielt oder wir haben ein bisschen zusammen fern gesehen oder sind Eis essen gegangen. Außerdem habe ich jeden Samstag Vormittag gearbeitet. Am Sonntag hatte ich ganz frei, aber wir haben meist zusammen irgendwelche Ausflüge gemacht oder sind Ski fahren oder Wandern gegangen. Eigentlich hatte ich viel Hausarbeit zu machen und weniger mit den Kindern, aber da sie schon 9 und 11 Jahre alt waren, haben sie sich meist sehr gut selbst beschäftigt. In meinem Urlaub flog ich für eine Woche nach San Francisco und eine zweite Woche nach Las Vegas. Das war ein Traum! Im März kam mich meine Familie aus Deutschland besuchen und ich hatte eine zusätzliche Woche Urlaub bekommen, so dass wir einen Roadtrip durch ganz Colorado machen konnten. Ein Au Pair Jahr kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Meine letzten Monate sind nur so verflogen und es hat super viel Spaß gemacht. Davon abgesehen ist mein Englisch jetzt viel besser geworden und ich habe so viel Neues gemacht. Nächstes Jahr fahre ich „meine“ Kinder auf jeden Fall wieder besuchen!
Ab ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Als Au Pair tauchst du in das amerikanische Familienleben ein und wirst ein wichtiger Teil deiner Gastfamilie. In deiner Freizeit kannst du dann deine Gegend erkunden oder andere Au Pairs aus aller Welt treffen.
Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!