Erfahrungsberichte aus Pennsylvania
Altoona: Tanja Baumgärtner
Für mich ging es am 02. August nach New York. Dort haben insgesamt 50 Mädchen ihren Workshop gemacht. Nach dem Unterricht ging es jeden Abend in die Stadt. Am Freitag war es dann endlich soweit, wir sind zu unserer neuen Familie gefahren. Meine Fahrt dauerte sechs Stunden mit dem Zug. Am Bahnhof wurde ich von meiner Gastfamilie und den Kindern schon erwartet. An diesem Abend habe ich mir nur noch mein neues zu Hause angesehen, ganz besonders mein neues Zimmer. Am nächsten Tag ging es dann los, ich habe die komplette Familie und Verwandten kennen gelernt, jeder wollte wissen wer das Au Pair ist, auch meine Community Counsler habe ich kennen gelernt. Ingrid hat mir erklärt wo sie wohnt, wann unsere Treffen sind, was wir an den Treffen so machen und ganz wichtig: sie hat mir die Adressen und Telefonnummern der anderen Au Pairs in meiner Gegend gegeben. In den nächsten Wochen hat mir meine Gastmutter Altoona (das ist die Stadt in der wir gewohnt haben) und den Alltag erklärt. Außerdem habe ich mich bei den anderen Au Pairs gemeldet und natürlich habe wir uns auch alle getroffen, auch die Au Pairs haben mir viele Tipps gegeben, zum Beispiel was man Abends machen kann und welche interessanten Städte in der Nähe sind. Meine Gastmutter war Lehrerin, also ging mit dem ersten Schultag auch meine Arbeit los. Ich habe zwei Kinder betreut: Addison war 8 Monate und Luke 4 Jahre. Wenn meine Gastmutter aus dem Haus gegangen ist, bin ich aufgestanden. Ich habe das Frühstück für mich und die Kinder vorbereitet und angefangen etwas aufzuräumen oder die Wäsche zumachen. Luke ist zu mir gekommen, wenn er wach war. Wir haben zusammen gefrühstückt, danach ging es ins Bad zum Zahne putzen und anziehen. Drei Tage die Woche war Luke im Kindergarten, ich musste ihn hin fahren und nachmittags wieder abholen. An den anderen Tagen waren wir entweder in einer Musikstunde oder in der Bücherei, dort gab es auch ein Programm für Kinder. Den Rest des Tages haben wir gespielt. Ich musste jeden Tag bis 16 Uhr arbeiten, dann kam die Gastmutter nach Hause. Ab 16 Uhr hatte ich fei. In meiner Freizeit bin ich in die Schule gegangen, meine Gastmutter hat mir geholfen ein passendes College und Kurs aus zu suchen. Die Lehrerin und die anderen Schüler wussten gar nicht was ein Au Pair war und alle waren ganz interessiert und haben ganz viele Fragen gestellt, so habe ich auch sehr viele Freunde kennen gelernt. Die anderen Abende habe ich im Fitness Studio oder mit den anderen Au Pairs verbracht. Da ich fast jedes Wochenende frei hatte, bin ich sehr viel verreist (entweder mit den anderen Au Pairs oder Freunden) wir haben uns alle größeren Städte in unserer Nähe angesehen zum Beispiel Pittsburgh, New York, Washington D.C. Außerdem haben wir uns die Niagara Fälle angesehen und im Winter ging es jedes Wochenende in ein anderes Skigebiet. Außerdem bin ich in meinem Urlaub nach Kalifornien geflogen dort habe ich meinen Bruder getroffen und wir sind zusammen von San Francisco nach Los Angeles gefahren, mit einem Leihwagen, dann ging es wieder zurück nach Altoona. Mein Bruder begleitete mich noch für eine weitere Woche, weil er wissen wollte was ich den ganzen Tag mit den Kindern mache. Jetzt bin ich wieder zurück in Deutschland und ich muss zugeben, dass ich Amerika und ganz besonders die Kinder meiner Gastfamilie vermisse. Ich habe in diesem Jahr sehr viel gelernt und rate jedem Mädchen ein Au Pair Jahr zumachen. Es ist viel einfacher die Sprache zu lernen, da du sie jeden Tag sprechen musst. Außerdem lernt man eine neue Kultur und neue Freunde kennen und wird sehr viel Selbstbewusster.
Ab ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Als Au Pair tauchst du in das amerikanische Familienleben ein und wirst ein wichtiger Teil deiner Gastfamilie. In deiner Freizeit kannst du dann deine Gegend erkunden oder andere Au Pairs aus aller Welt treffen.
Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!