Nach dem Abi ins Ausland, das war immer schon mein Traum, und dank iSt-Sprachreisen wurde der auch wahr! Mich hat es schon immer in die Ferne gezogen, nur was die beste Wahl sein sollte, war mir lange unklar. Doch dann bin ich auf das Demi-Pair Programm gestoßen und alles schien perfekt: Die Möglichkeit ein anderes Land kennen zu lernen, mit Kindern zu arbeiten und auch noch die Sprache zu verbessern und das alles in einem.
Als ich mich dann für 3 Monate Neuseeland entschieden hatte ging alles ganz schnell. Nach kurzer Zeit habe ich schon von meiner Gastfamilie erfahren und das erste Skype-Gespräch stand an. Sofort war mir klar, das kann nur super werden! Nach der langen Reise, also einem Flug nach Dubai, einem nach Auckland und dann noch der Shuttlefahrt, kam ich endlich in meinem neuen zuhause für die nächsten 3 Monate in Papamoa Beach, gleich in der Nähe von Tauranga, an.
Meine Gastfamilie mit den 2 Kindern (Gemma 7 und Cruz 5) empfingen mich herzlich und ich konnte mich gleich wohl fühlen.
Der Anfang ist natürlich etwas schwer, von jetzt auf gleich jeden Tag auf 2 Kinder aufzupassen und gleichzeitig Wäsche zu machen, zu putzen, bei den Hausaufgaben zu helfen und die Kinder zu bespaßen. Aber glaubt mir, schon nach kurzer Zeit bekommt man eine richtige Routine und alles fällt viel leichter. Natürlich steht die Kinderbetreuung im Vordergrund! Auch wenn es mit Kindern mal anstrengend werden kann, schließt man die Kleinen super schnell ins Herz und man hat jede Menge Spaß. Morgens habe ich immer geholfen Gemma und Cruz fertig zu machen. Anschließend bin ich zum Bus gelaufen und in die Schule, die „bay learning academy“ gefahren, die direkt an der Shoppingmall in Bayfear liegt. Die Klassen sind sehr klein, so dass wir maximal 3 Leute waren, ich aber auch oft alleine war, wobei ich natürlich die Möglichkeit hatte noch besser zu lernen. Ich habe mich super aufgenommen gefühlt und alle waren sehr nett, fast wie eine kleine Familie.
Der Unterricht ging von 9-12 Uhr und somit hatte ich, nachdem ich wieder zuhause war, genug Zeit noch mein Lunch zu machen, die Wäsche zu falten, zu saugen oder auch etwas zu lernen, da ich am Ende natürlich auch das Cambridge Advanced Certificate bestehen wollte. Aber ihr braucht wirklich keine Angst zu haben dass ihr da in den Stress kommt, man hat genug Zeit für alles!
Danach machte ich mich dann zu Fuß oder mit den Rad auf den Weg um die Kinder von der Schule abzuholen. Anschließend gab es für die Kleinen nochmal einen „afternoon tea“ und die Hausaufgaben wurden erledigt. Bis meine Gasteltern von der Arbeit nach Hause kamen hatten wir noch genug Zeit um drin oder draußen zu spielen. Nach dem Abendessen war meistens noch Badezeit angesagt bevor die Kids dann ab ins Bett mussten. Sorgen, dass ihr niemanden kennen lernt, braucht ihr auch nicht zu haben, da immer noch andere Demi-Pairs vor Ort sind, die natürlich auch Kontakt suchen. Vor allem am freien Wochenende kann man dann viele schöne Sachen unternehmen. Besonders die Gegend am Mount Manganui ist einfach wunderschön und man kann sich nur verlieben! Es gibt viele Geschäfte und süße Cafes aber auch der Strand ist super zum Entspannen und der Mount läd natürlich zu einer kleinen Wandertour ein, die sich für einen tollen Ausblick wirklich lohnt. Aber auch mit meiner Gastfamilie konnte ich am Wochenende ab und zu tolle Sachen machen. Wir sind z.B. auf den Markt gegangen oder an den Strand der zu Fuß nur 3 Minuten entfernt war. Ich kann wirklich nur jedem ans Herz legen eine Zeit in Neuseeland ans Demi-Pair zu verbringen. Für mich war es definitiv die beste Entscheidung!
Man lernt wahnsinnig viel für sein Leben und kann natürlich noch sein Englisch verbessern. Die Möglichkeit eine zweite Familie am anderen Ende der Welt zu gewinnen ist etwas ganz besonderes. Die Kiwis empfangen einen sehr freundlich und man fühlt sich direkt wohl.
Es wird ein Erlebnis bleiben, an das ihr euch immer erinnern werdet.
Also, worauf wartet ihr noch?! Vanessa
Tauranga: Katharina Klumpp
Explore. Dream. Discover. –Mark Twain Einmal ans andere Ende der Welt reisen, das ist wahrscheinlich nicht nur für mich…